Muss das sein?

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Liebe Leute,

Schon wiederholt wurde in den Medien berichtet, welche ungeheuren Mengen von Lebensmitteln vernichtet werden. Da sammeln Prominente bei kleinen Leuten ein paar Millionen €, die nicht mehr sind als ein Tropfen auf dem heißen Stein. Den Milliarden Hungernder und Ausgestoßener hilft das nur wenig. Aber vor unserer Haustüre kann man sehen, wie besser zu helfen ist, denn das habe ich vor ein paar Tagen am Busbahnhof hinter der Fa. Ditsch gesehen und fotografiert. Das geschieht täglich an unzähligen Stellen in unserer Stadt und in der Welt des Überflusses und der Gedankenlosigkeit. Helft mit, das zu ändern.

Muss das so sein?


Ich brauche gar nicht zurück zu blicken auf die Zeit, als wir alles, was irgendwie zu genießen war, bis auf den letzten Rest vertilgten und trotzdem nie satt wurden. Beim Anblick solcher Zustände steigt in mir eine Wut hoch, die nur mit großer Energie im Zaum zu halten ist – denn da möchte ich am Liebsten dreinschlagen, dass es nur so fetzt. Dabei sind wir doch alle mit Schuld an dieser maßlosen Verschwendung. Warum lassen wie so etwas zu, warum jagen wir dieses Gesindel nicht zum Teufel – weil wir Angst haben? – weil sie die Macht haben?

Da hungern Millionen von Menschen in aller Welt nur deshalb, weil wir ihre Ressourcen verjubeln, aber auch wenn unseren Mitbürgern der Strom abgeschaltet wird, vielen unserer nächsten Mitbürger das Geld nur bis zum 20. reicht. Aber diese Leute schmeißen das weg, in Massen schmeißen sie das weg. Dabei gibt es zum Beispiel die Tafel, die das verteilen könnte oder das Asyl-Gefängnis in der Veitshöchheimerstraße wo man das ohne das System der Ausbeuter zu gefährden doch abladen könnte.

Ich schäme mich, mit solchen Gestalten in einem Land zu wohnen.

Helmut Försch