Leserbriefe 2014

Kategorie: Beispielbeiträge
Veröffentlicht am Donnerstag, 20. Februar 2014 11:02
Geschrieben von Helmut Försch
Zugriffe: 4192

 

Leserbrief

zu: „Wü 21 schließt Wahlanfechtung nicht aus“ Do., am13.2. 14

Man muss da lesen, dass der Vorsitzende von Wü 21, Beck über die Liste „Die Linke“ gesagt habe: „Da kandidiere „ein Lumpenproletariat, bei dem man sich frage, unter welcher Brücke schlafen die denn?“  Wenn diese Darstellung zutrifft, hat er sich als Stadtratskandidat dis­quali­fiziert.  Ich kenne nur einen der geschmähten Kandidaten, aber das ist auch nicht wichtig. Dieser Stil ist unwürdig.  Wenn bei den Linken nicht alle aus den edlen Kreisen des besagten Herrn Beck stammen, auch kleine Leute haben ein Recht, ihre Stimme im Stadtrat zu erheben. Die Zeiten, da nur Begüterte ein Stimmrecht haben, sind glücklicherweise vorbei. Wenn man zu bequem ist, die für eine neue Liste notwendigen Stimmen zu sammeln, darf man die Schuld nicht bei anderen suchen. Dass man aber durch das Anhängsel Wü 21 „Die Linke“ in fremden Wassern fischen wollte, zeugt nicht von Glaubwürdigkeit.

 

Leserbrief

Zu: „Alice im Sünderland“ – Seite 2 - Leitartikel, 2.2.2014

 

Frau Carolin Kreil schreibt da in ihrem Leitartikel über Steuerhinterzieher: „ Aber es ist eine ernste Angelegenheit. Schon weil Vorbilder beschädigt werden, die eine Gesellschaft braucht.“  Aber Hallo: Es sind nicht Vorbilder, die beschädigt wurden, sondern die Gemeinschaft wurde mit kriminellen Machenschaften geschädigt.  Dass diejenigen, die sich selbst anzeigten, das doch nur tun, um billig davon zu kommen, ist sonnenklar.  Dass das so gehandhabt wird , ist eine Verhöhnung der Steuerehrlichkeit. Weiter untensteht: „..müssen Vertraulichkeit und Steuergeheimnis in vollem Umfang gelten….Verletzung des Dienstge­heimnisses“  In letzter Zeit sind wiederholt Fälle bekannt geworden, dass Finanzbeamte, die Machenschaften aufdeckten gemaßregelt wurden.  Und wie man mit Menschen umgeht, die solches offenbarten, kann man am Weg von Edward Snowden sehen, oder bei Gustl Mollath.

Ist es schließlich nicht die Pflicht eines jeden Staatsbürgers, Schaden abzuwenden und Verbrechen anzuzeigen.  Es gibt genug Vorbilder, Steuerhinterzieher und Steuerflüchtlinge muss man einfach vergessen.

 

Dauerthema Mozartschule.

Am Mittwoch, 29.1.14 konnte man auf S. 35 von MP/VB lesen:  Die alte Knabenschule von Rimpar soll Hort der Städtepartnerschaft werden. Und an anderer Stelle wurde darüber berichtet, dass man keinen Platz findet für das Modell des Alten Bahnhofs. Von den Rimparern könnte man lernen.  Es gäbe eine ganze Palette von sowohl für die Bürger der Stadt, als auch für die Präsentation der Stadtkultur und des Fremdenverkehrs interessante Projekte. Da gibt es (nur ein Beispiel) das für unsere Geschichte unschätzbare literarische und künstlerische Arsenal von Willi Dürrnagel, dem man Dauerausstellungen ermöglichen könnte, die Phantasie und Schaffenskraft unserer Bürger könnte dort auf viele Weise organisiert werden und so mancher Verein oder Institution wäre für eine dauerhafte oder zeitweise Nutzung nicht nur dankbar, sondern könnte dem Leben in unsern Mauern fruchtbare Impulse geben. 

 

 

zu: Lanz, Talk & Co    30. Januar 2014

Heute stehen drei Leserbriefe zu “Talkmaster” Lanz in der Zeitung.  Die sind ja richtig.  Aber es ist doch nur die Spitze des Eisbergs.  Seitdem wir gezwungen sind, den Mist, den man uns in ständig abnehmender Qualität verordnet, auch noch zu bezahlen, können die ja machen, was sie wollen, wir können ja nicht mal austreten.  Man füttert uns mit vorgefasster Meinung, ein paar wenige Leute bestimmen, was wir aufgetischt bekommen.  Derzeit sind es Krimis, Kochen + Backen,Talkrunden, Krimis, Sport, Krimis, Kochen, Krimis – immer wieder, wie zur Beschwichtigung auch mal was wirklich sehenswertes, allerdings meist um oder nach Mitternacht.  Es scheint aber, das letzteres eher aus Versehen passiert.