Gedanken

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Kategorie: Gedichte

Veröffentlicht am Sonntag, 19. Februar 2012 11:41

Geschrieben von Helmut Försch

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Gedanken
In meinen stillen freien Stunden denk ich so manchmal vor mich hin
Zwar hab ich manches rausgefunden
jedoch erklär ich unumwunden, dass ich jetzt auch nicht klüger bin.
Denn all die ungeklärten Sachen, die machen mir noch viel Verdruss.
Beispiel: Ob Hunde wirklich lachen,
ob auch die Engel Pipi machen, ob auch der liebe Gott mal muss. Warum misst denn der Mensch zwei Meter und ist nicht klein wie eine Maus.
Wie einfach hätt’ es da ein jeder,
er schliefe auf  ’ner Hühnerfeder und brauchte kein so großes Haus.
Warum muss es Behörden geben, warum muss denn ein Landtag sein.
Muss es denn so viel Steuern geben.
Wir könnten doch auch ohne leben und würden trotzdem glücklich sein.
Ich frage mich mit vielen andern, warum ging Strauß zur Politik,
warum Zigeuner immer wandern.
Ich frage mich vor allem andern, warum werd ich vom Essen dick.
Dass Mädchen gleich auf Heirat hoffen, wenn wir mir ihr mal bummeln gehen.
Warum wird man vom Schnaps besoffen.
Warum steh’n alle Mäuler offen, wenn wir im Smoking baden gehen.
So gehen mir in stillen Stunden, viel tausend Fragen durch den Sinn.
Bisher hab ich heraus gefunden:
Noch mal erklär ich unumwunden, dass ich trotzdem kein Einstein bin.
Drum merke: Wem Gehirn gegeben, dass das ein Privilegium ist.
Nach Wissen und Erkenntnis streben,
das kann dir sehr viel Freude geben, auch wenn du dann nicht klüger bist.