„Solidarität mit den Umland-Bewohnern“ ,10.2.2021 –S. 23
Armin Eirich aus Höchberg fragt: Solidarität oder blanker Egoismus der Würzburger Verkehrspolitik? Seine These, die Würzburger handelten egoistisch, versucht er mit Fakten zu untermauern. Dem ist zu entgegnen: seine Behauptung, viele Parkplätze seinen weggefallen. Es wurden aber mehr Parkplätze geschaffen und noch viel mehr sind geplant. Bei keinem Parkplatz der neu in Parkhäusern oder Tiefgaragen entstand, wurde dafür ein OberflächenParkplatz gestrichen, fällt ein Oberflächenplatz weg, wird gejammert. Die Parkpreise wurden aber nicht an die Preise des ÖPNV angepasst. Leider. Er schreibt: vor allem die Citybewohner profitieren von der erhöhten Lebensqualität. Ja, man sollte ihnen sogar so viel gönnen wie den Umlandbewohnern. Aber da ist es noch weit hin. Die Bewohner der Vororte sind auf die Angebote der Stadt angewiesen. Sie sollten auch die Lasten, die den Städtern entstehen mittragen. Bisher wird damit argumentiert, dass die Stadt finanziell davon lebt. Aber: Die Gesundheit der Bürger wird beeinträchtigt durch Abgase u. Wärme, Staub, Lärm, Enge und Gedränge. Dem sind viele Menschen entflohen, haben sich draußen angesiedelt. Das können nicht alle. Und dort draußen gibt es immer weniger von dem, was die Leute brauchen. Es ist ein Geben und Nehmen. Wer ist hier der Egoist? Damals, bei der Gemeindereform wurde nicht an die Zukunft gedacht. Eigentlich hatten die im Speckgürtel liegenden Gemeinden auch eingemeindet werden müssen. Dann wäre mit Sicherheit auch ein ordentlicher ÖPNV möglich gewesen. P+R aber wird nur angenommen mit hohem Takt, vor der Stadtgrenze, und StraBa-Anschluss. Blanker Egoismus? Der ÖPNV ist keine Alternative wird gesagt. Die Pläne gibt es seit 50 Jahren. Und jeder weiß, dass das nicht allein an der Stadt liegt. StraBa-Linien, z.B. nach Höchberg, wurden von dort abgelehnt, Trassen wurden freigehalten, andere durch Baumaßnahmen unterbunden. Die DB verhinderte möglichen P +R auf dem in ihrem Besitz brachliegenden Gelände. Bisher wurden alle Vorschläge, Zubringer-, Tangential- und Sammellinien zu einem Verbund mit DBNahverkehr zu entwickeln nicht aufgenommen. Großer Pächterwechsel und Leerstände haben nur wenig mit Parken, sondern mit Einkaufspreisen zu tun, natürlich auch mit Bequemlichkeit. Solidarität?
„Einzelhandel und CSU kämpfen..“ 19.1.21 S. 21
Wieder geht ein Aufschrei durch Stadt und Landkreis. Die Slogans von 1972 hat man abgeschrieben: "Die Innenstadt stirbt aus, der Einzelhandel nagt am Hungertuch". Nichts davon ist eingetroffen. Aber eine zukunftsfähige Entwicklung mit P+R vor der Stadt in Zusammenarbeit mit dem Landkreis, ohne den es nicht geht, gab es nicht. Die Parktickets sind mit kostenloser Nutzung der StraBa billig, der ÖPNV doppelt so teuer und nie angepasst. Seit 1972 sind viele neue Parkhäuser und Parkgelegenheiten neu geschaffen worden. Der ÖPNV ist attraktiver, leistungsfähiger und bequemer geworden. Ein Parkleitsystem erleichtert das Auffinden des letzten Parkplatzes und deshalb reichen auch die erfassten Parkangebote. Aber die Landkreisbewohner sehen den Preisunterschied zwischen IV und ÖPNV, erst recht, wenn sie zu zweit das Fahrzeug nutzen. Wir haben uns Heidelberg und Freiburg angesehen. Dort läufts, bei uns stehts. Wenn 250.000 Bürger des Einzugsgebiets glauben, sie könnten mit ihrem Auto bis in den von ihnen bevorzugten Laden fahren, dann funktioniert das nicht, aber es erzeugt Stau, Abgase, Staub, Lärm, Ärger, Aggression. Diese einst so schöne Stadt ist es auch nach dem Wiederaufbau wieder wert, sie so weit wie möglich autofrei zu machen. das ergäbe mehr Aufenthaltsqualität und längere Aufenthaltsdauer. Ohne die Fußgängerzone gäbe es so schöne Dinge wie die Alte Mainbrücke, die Flaniermeile, Markt und Juliuspromenade so nicht. Und diese Stadt kann wieder zu einem Prunkstück werden, wenn mit dem Landkreis zusammen ein Sammelsystem mit Umsteigepunkten vor der Stadt organisiert wird. Die Zeiten haben sich geändert. Was haben die Gemeinden ringsum denn noch zu bieten an Kultur, Einkauf und Gastlichkeit. Würzburg bietet es. Wir haben Städte gesehen, wo die Menschen mit Gepäck in Rikschas abgeholt und zu den Haltestellen gefahren werden. Wie schön wäre es, wenn hier weitere StraBa-Linien es ermöglichen, dass die Busse draußen bleiben. Das ist alles in Würzburg möglich, man muss nur wollen, mit Optimismus rangehen und redlich planen. Alle profitieren davon - auch die Jammerlappen.
„Kritik an Hau-Ruck-Aktionen bei Impfungen“, 5.1.2021, S. 7
Angesichts dieses heillosen Durcheinanders fragt man sich: ist das Unfähigkeit oder geplantes Chaos in dem das Land versinkt. Wird es einen Wettlauf der gefährdeten Bürger um die Impfung geben oder gar Unruhen? Seit April wusste die Öffentlichkeit, dass erst die Impfung die Gefahr bannen kann. Tagtäglich sind alle Medien zum Bersten gefüllt mit Infos, Vorschriften, Verboten, Meinungen und Perspektiven verschiedenster Art. Noch nie war deshalb die Unsicherheit so groß wie heute. Die Verantwortlichen in Sicherheit und Gesundheit wissen aber schon seit vielen Jahren, dass so etwas geschehen könnte. In realistischen Planspielen wurde das, zumindest seit den 90er Jahren global durchgespielt. Vor allem, wie man mit den Bürgern umzugehen hat und wie das mit den Verfassungen vereinbar ist. Und das hat man auch getan: Die Medien überfluten, war z.B. ein Gebot. Die offensichtliche Unfähigkeit, die Impfung in geordneten und fairen Bahnen abzuwickeln, lässt Schlimmes ahnen. Wir Bürger müssen auf der Hut sein und besonnen reagieren. Und alle Möglichkeiten suchen, unsere Gesundheit und Freiheit zu wahren.
„Die Pandemie ist für rechtsextreme Netzwerke ein Geschenk…“ am 2.2.21 S.2 Was der Experte Laabs da sagt, ist eine logische Folge einer Entwicklung, die in den 50er Jahren konsequent inszeniert wurde. Die CSU vor allem, aber auch CDU und FDP haben jeden Millimeter links von der Mitte bekämpft wie die Pest, holten sich alle Experten mit dem Gesetz 131ins Boot. Alle Beamten, Richter und Experten der Nazizeit, die bis dahin nicht ins Fadenkreuz der Kriegsverbrechen geraten waren, bauten nun diesen Staat, seine Justiz und Polizei auf und später auch die Bundeswehr. Nicht alle waren Nazis. Aber sie hatten dort gelernt. Und wer das neue Spiel nicht mitmachte, hatte keine Chance. Entnazifizierung war lächerlich, Wiedergutmachung war eine Farce. Landser-Heftchen fielen über die Jugend her. Wer sich dagegen auflehnte, wer auf die Täter von damals hinwies, im Sumpf recherchierte, war schnell niedergemacht. Alle Naziverbrechen seit 1945 waren Einzeltäter, sagt man. Vor allem CDU/CSU waren da unbeirrbar, auch die SPD marschierte im Gleichschritt nach rechts. Das Ergebnis: Die AfD hockt in allen Parlamenten, in Bundeswehr und Polizei. Logisch.
„Kritik an Hau-Ruck-Aktionen bei Impfungen“, 5.1.2021, S. 7
Angesichts dieses heillosen Durcheinanders fragt man sich: ist das Unfähigkeit oder geplantes Chaos in dem das Land versinkt. Wird es einen Wettlauf der gefährdeten Bürger um die Impfung geben oder gar Unruhen? Seit April wusste die Öffentlichkeit, dass erst die Impfung die Gefahr bannen kann. Tagtäglich sind alle Medien zum Bersten gefüllt mit Infos, Vorschriften, Verboten, Meinungen und Perspektiven verschiedenster Art. Noch nie war deshalb die Unsicherheit so groß wie heute. Die Verantwortlichen in Sicherheit und Gesundheit wissen aber schon seit vielen Jahren, dass so etwas geschehen könnte. In realistischen Planspielen wurde das, zumindest seit den 90er Jahren global durchgespielt. Vor allem, wie man mit den Bürgern umzugehen hat und wie das mit den Verfassungen vereinbar ist. Und das hat man auch getan: Die Medien überfluten, war z.B. ein Gebot. Die offensichtliche Unfähigkeit, die Impfung in geordneten und fairen Bahnen abzuwickeln, lässt Schlimmes ahnen. Wir Bürger müssen auf der Hut sein und besonnen reagieren. Und alle Möglichkeiten suchen, unsere Gesundheit und Freiheit zu wahren.
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